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Diakonie-Sozialvorständin Maria Loheide geht in Ruhestand

Absolute Sozialexpertin und überzeugte Netzwerkerin – lobende Worte von Diakonie-Präsident Schuch zum Abschied von Maria Loheide. Seit 2012 verantwortete sie die sozialpolitische Lobbyarbeit auf Bundesebene.

Die langjährige Sozialvorständin der Diakonie, Maria Loheide (66), gibt ihr Amt ab und geht in Ruhestand. Das teilte der evangelische Wohlfahrtsverband am Mittwoch in Berlin mit. Ihre Nachfolgerin Elke Ronneberger tritt zum 1. Januar das Amt an.

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch würdigte Loheide als absolute Sozialexpertin und überzeugte Netzwerkerin. Zudem habe sie der evangelischen Sozialpolitik ein klares Profil gegeben. Ihr Verdienst sei es auch, dass die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Diakonie entscheidend vorangekommen sei.

Loheide wurde 2011 in den Vorstand des Diakonischen Werkes gewählt und ist seit 2012 Vorständin des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung und für Sozialpolitik der Diakonie Deutschland. Hier verantwortete sie die sozialpolitische Lobbyarbeit auf Bundesebene. Loheide war unter anderem Vizepräsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Vorsitzende der Sozialkommissionen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und Vice Chairperson im europäischen diakonischen Verbund Eurodiaconia.