Der sächsische Diakonie-Chef Dietrich Bauer blickt nach eigenen Worten „mit leiser Zuversicht“ auf die Ergebnisse der Landtagswahl in Sachsen. Ein Großteil der Wählerinnen und Wähler habe dazu beigetragen, dass der Freistaat von einer Koalition demokratischer Parteien regiert werden könne, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Sachsen in Radebeul bei Dresden.
Zugleich erklärte Bauer, dass die gesellschaftlichen Spannungen Ausdruck in den Wahlergebnissen gefunden hätten. Es müsse gelingen, „einen Freistaat zu gestalten, der wirtschaftlich stark ist und dennoch tragfähige Antworten für drängende soziale Themen bereithält“.
Diakonie-Chef Dietrich Bauer: Sachsen braucht “starke Zivilgesellschaft”
Die Wahlen hätten zudem gezeigt, dass es eine starke Zivilgesellschaft brauche, „die den Nächsten im Blick hat und sich stark macht gegen Ausgrenzung, Menschenfeindlichkeit und Rassismus“. Die Diakonie Sachsen stehe „zur Unterstützung und Beratung bei den Koalitionsverhandlungen sowie der künftigen Regierung zur Verfügung“, erklärte Bauer. Zudem sei die Diakonie für die Menschen da – „unabhängig von Wahlentscheidungen“.