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Deutsch-Französischer Journalistenpreis ausgeschrieben

Medienschaffende können sich ab sofort für den diesjährigen Deutsch-Französischen Journalistenpreis (DFJP) bewerben. Internationalen Krisen, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die digitale Transformation und der Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel stellten den europäischen Kontinent vor unverändert große Herausforderungen, erklärte der Verein Deutsch-Französischer Journalistenpreis am Dienstag in Saarbrücken. Auch die bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni dürften die Berichterstattung prägen.

Für den Preis können bis 1. März Einzelbeiträge, Serien und Dossiers in den Kategorien Newsformate, Dokumentation, Investigation und „Jeunes Talents“ (Junge Talente) eingereicht werden. Hinzu kommt die Kategorie „Spezialpreis“, in der besondere Projekte und Leistungen berücksichtigt werden, die von den anderen Preiskategorien nur unzureichend erfasst werden. In allen Kategorien können verschiedene Formate eingereicht werden, Videos und Zeitungsartikel, Podcasts, Foto-Storys und Social Media-Beiträge.

Das Themenspektrum des Preises sei weit gefasst und erstrecke sich von der Alltagswelt der Menschen bis hin zu hintergründigen Recherchen politischer und wirtschaftlicher Zusammenhänge, von der Analyse und Reportage bis hin zu Essay oder Glosse über bedeutende Ereignisse des vergangenen Jahres, hieß es. „Das alles aus deutscher, französischer oder europäischer Sicht.“

Der Deutsch-Französische Journalistenpreis wird seit 1983 vergeben. Zu den Preisstiftern gehören neben dem SR unter anderem das ZDF, Arte, France Télévisions und die „Saarbrücker Zeitung“.