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Denis Scheck erhält neuen Friedrich-Perthes-Preis

Für sein Engagement für die Buchbranche erhält Literaturkritiker Denis Scheck den neuen Friedrich-Perthes-Preis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Literaturkritiker, Übersetzer und Journalist Denis Scheck
Literaturkritiker, Übersetzer und Journalist Denis ScheckImago / dts Nachrichtenagentur

Der Literaturkritiker, Übersetzer und Journalist Denis Scheck (60) erhält für sein Engagement für die Buchbranche den neuen Friedrich-Perthes-Preis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Der Preis werde am 5. Juni anlässlich des Kongresses „Neue Kapitel“ zum 200. Jubiläum des Börsenvereins an den gebürtigen Stuttgarter Scheck übergeben, teilte der Börsenverein in Frankfurt am Main mit.

„Denis Schecks Verdienst ist es, die Literaturkritik anfassbar und nahbar gemacht zu haben“, würdigte Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins. Scheck sei eine der wichtigsten Stimmen der Literaturvermittlung und verbinde eine fundierte Kritik mit großer Lust am Debattieren. „Mit Leidenschaft, Schärfe und Stil bringt er Bücher ins Gespräch und leistet damit einen enormen Beitrag für die Buchkultur“, sagte Schmidt-Friderichs.

Denis Scheck: Bekannt durch Literatursendung “Druckfrisch”

Denis Scheck war von 1997 bis 2016 Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, unter anderem als Moderator der Sendung „Büchermarkt“. Bekannt wurde er vor allem durch die Fernsehsendungen „Druckfrisch“ (ARD), die er seit 2003 moderiert, sowie die Sendung „lesenswert“ des Südwestrundfunks, die von 2016 bis 2024 lief. Seit 2019 veröffentlicht er mit „Schecks Kanon“ eine Liste bedeutender Werke der Weltliteratur. Zudem besprach er mit „Schecks Anti-Kanon“ eine Auswahl der aus seiner Sicht schlechtesten Bücher der Weltgeschichte.

Friedrich-Perthes-Preis: Scheck erster Preisträger

Mit dem neu konzipierten Friedrich-Perthes-Preis ehrt der Börsenverein nach eigenen Angaben Personen oder Organisationen, die sich in herausragendem Maße um das Buch und die Buchbranche verdient gemacht haben. Denis Scheck ist der erste Preisträger.