Am Anfang kamen die Retten noch mit dem Ruderboot: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ist mehr als 150 Jahre alt. Gegründet wurde sie 1865, ihre Zentrale liegt in Bremen. Von dort koordiniert sie Einsätze vor der deutschen Nord- und Ostseeküste von der Emsmündung bis zur Pommerschen Bucht. Die Hilfsorganisation ist zuständig für den Such- und Rettungsdienst auf See, deshalb steht am Rumpf ihrer Schiffe und Boote „SAR“ für „Search and Rescue“, „Suche und Rettung“. Immer wieder arbeitet sie auch mit den SAR-Hubschraubern der Marine zusammen.
Rund 180 festangestellte und mehr als 800 freiwillige Seenotretter sind nach Angaben der Organisation aktiv. Hinzu kommen Beschäftigte und Ehrenamtliche an Land. Vorsitzer der ist der frühere Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die Hilfsorganisation finanziert sich hauptsächlich aus Spenden, die etwa in rot-weiße Sammelschiffchen mit dem Hansekreuz eingeworfen werden können.