Eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine seelische Erkrankung, die als Folge eines belastenden Ereignisses auftreten kann. Ein häufiges PTBS-Symptom sind nach Angaben von Psychologen der Bundeswehr sogenannte Flashbacks, also dass eine Trauma-Situation von einem militärischen Einsatz wieder erlebt wird. Die Sinneswahrnehmungen der Betroffenen können sich während eines Flashbacks genauso anfühlen wie im Moment des traumatisierenden Ereignisses. Auslöser solcher Erlebnisse werden oft von Betroffenen verdrängt und aktiv vermieden.
Solche „Trigger“ können beispielsweise laute Geräusche sein. Auch eine Änderung im Verhalten ist ein typisches PTBS-Symptom. Dazu zählen Unruhe, Nervosität oder Reizbarkeit. Betroffene schlafen oft schlechter oder kaum noch. Menschen mit PTBS isolieren sich zudem häufig von ihrem Umfeld und können emotional abstumpfen. Im schlimmsten Fall kann es zu häuslicher Gewalt kommen. Laut der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind in Deutschland jedes Jahr etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung von einer Posttraumatischen Belastungsstörung betroffen.