Die Enquete-Kommission des Bundestags zur Aufarbeitung des Afghanistan-Einsatzes will ihren Abschlussbericht bis Ende Januar vorlegen. Die Kommission sei aufgrund des Zusammenbruchs der Ampel-Regierung unter Zeitdruck geraten, aber sie gehe davon aus, ihre Arbeit „sehr sachgerecht“ und pünktlich vor dem neuen Wahltermin im Februar abzuschließen, sagte der Vorsitzende der Kommission, Michael Müller (SPD). Am 30. Januar 2025 plant das Gremium, den Bericht dem Bundestag vorzustellen.

Enquete-Kommission Afghanistan will Bericht im Januar vorlegen

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An diesem Sonntag scheint im kleinen Ort Ganz etwa 120 Kilometer nördlich von Berlin ein Großeinsatz der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/gewalt-gegen-polizisten-und-rettungskraefte-erreicht-hoechststaende/">Rettungskräfte</a> stattzufinden. Polizeiautos, Krankenwagen, ein Feuerwehrfahrzeug und der gelbe Bus der Rettungshundestaffel säumen die Zufahrt zur Kapelle zwischen ehemaligem Gutshaus und Brennereiruine. Doch der erste Eindruck trügt zum Glück. Denn heute treffen sich<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/82-jaehrige-loest-mit-missgluecktem-nikolauskostuem-polizeieinsatz-aus-2/"> Polizistinnen und Polizisten</a>, Feuerwehrleute und viele andere Rettungskräfte samt ihren Familien einfach mal so, zum Zusammensein, beim Austausch am Lagerfeuer. Im Hintergrund steht die Kapelle im grauen Putz –seit dem Sommer ist sie die erste Blaulichtkirche Deutschlands.

Die kleine Kapelle nahe Kyritz nördlich von Berlin ist etwas Besonderes: die erste Blaulichtkirche Deutschlands. Hier kommen nicht nur Feuerwehrleute und Polizeikräfte zur Ruhe.

Wo Deutschlands erste Blaulichtkirche steht

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Die Bundeswehr hält daran fest, bei 17-Jährigen für den Dienst in der Armee zu werben. Linke und die katholische Friedensbewegung Pax Christi fordern einen Stopp. Doch die Bundesregierung winkt ab.

Kritik an fortwährender Bundeswehrwerbung für Minderjährige

Bundesregierung

Die Münchner Bundeswehr-Uni hat ihre “Weihnachtsstudie” herausgebracht. Der Erhebung zufolge planen wieder etwas mehr Menschen als zuletzt einen Kirchgang zu Weihnachten. Und welches ist das beliebteste Weihnachtslied?

Umfrage: 16 Prozent der Deutschen feiern Weihnachtsgottesdienste

Weihnachten

München

In angstmachenden und kriegerischen Zeiten darf die christliche Friedenshoffnung nicht kleingeredet werden. Davon ist der Freiburger Erzbischof Stephan Burger überzeugt. Im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) erinnert Burger an das Leid der Ukrainer, blickt voraus auf seine Auslandsreisen 2025 und verspricht, die Kirche tatsächlich im Dorf zu lassen.

Freiburger Erzbischof: Christen müssen für Frieden arbeiten

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Mit den Wörtern des Jahres lässt sich eine Geschichte der Bundesrepublik erzählen. Auf “Krisenmodus” im Jahr 2023 folgt “Ampel-Aus”. Auch “Klimaschönfärberei” und “kriegstüchtig” haben es ganz nach oben geschafft.

Ein Paukenschlag: “Ampel-Aus” ist das Wort des Jahres 2024

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Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach dem überstürzten Rückzug aus Afghanistan für künftige Bundeswehreinsätze im Ausland vor zu großen Zielen gewarnt. „Man muss sehr, sehr vorsichtig sein, von außen zu versuchen, den Weg eines Landes beeinflussen zu wollen“, sagte Merkel am Donnerstag im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestags auf die Frage, was für sie die wesentliche Lehre aus dem Afghanistan-Einsatz sei. „Das geht weniger, als wir uns wünschen“, sagte Merkel.

Merkels Dilemmata und ihre Lehren aus Afghanistan

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Angela Merkel

Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Entscheidungen der Bundesregierung zu Ausreisemöglichkeiten für afghanische Ortskräfte im Zuge des Abzugs internationaler Truppen im Rückblick verteidigt. Im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestages sprach Merkel am Donnerstag von Dilemmata und schwierigen Abwägungsentscheidungen.

Merkel: Dilemmata bei Entscheidungen über afghanische Ortskräfte

Der frühere Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat die damalige Entscheidung der Bundesregierung verteidigt, auch mit Blick auf den internationalen Truppenabzug aus Afghanistan im Jahr 2021 Ortskräfte über reguläre Visa-Verfahren nach Deutschland einreisen zu lassen. Es sei anfangs auch seine feste Überzeugung gewesen, dass es möglich sein müsse, reguläre Visa-Verfahren durchzuführen, sagte Braun am Donnerstag als Zeuge im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestags.

Braun: Reguläre Visa-Verfahren für Ortskräfte waren anfangs richtig

Im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestags wird heute (Donnerstag) die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Zeugin vernommen. In Merkels Kanzlerschaft fiel 2021 der Abzug der Bundeswehr aus dem Land und die folgende überstürzte Evakuierungsmission, nachdem im August des Jahres die Taliban die Hauptstadt Kabul zurückerobert hatten. Vor Merkel wird ihr damaliger Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) als Zeuge vernommen.

Merkel als Zeugin im Afghanistan-Untersuchungsausschuss

Im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestags wird morgen (Donnerstag) die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Zeugin vernommen. In Merkels Kanzlerschaft fiel 2021 der Abzug der Bundeswehr aus dem Land und die folgende überstürzte Evakuierungsmission, nachdem im August des Jahres die Taliban die Hauptstadt Kabul zurückerobert hatten. Vor Merkel wird ihr damaliger Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) als Zeuge vernommen.

Die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/pistorius-aussetzen-der-wehrpflicht-war-ein-fehler" target="_blank" rel="noopener">Bundeswehr</a> hat im Jahr 2023 insgesamt 62 Soldatinnen und Soldaten wegen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/verband-dramatische-lage-extreme-rechte-in-der-offensive" target="_blank" rel="noopener">rechtsextremistischer Bestrebungen</a> entlassen. Das geht aus der Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken-Gruppe im Bundestag hervor, die dem Redaktions-Netzwerk Deutschland vorliegt. Demnach wurden 41 Mannschaftsdienstgrade, 11 Unteroffiziere und 10 Offiziere entlassen.

Die Bundeswehr hat 62 Soldaten im Jahr 2023 wegen rechtsextremistischer Bestrebungen entlassen. Zudem lehnte sie viele Bewerber ab und registrierte über 200 rechtsextreme Vorfälle.

Bericht: 62 Soldaten wegen Rechtsextremismus entlassen

Die Bundeswehr hat im vergangenen Jahr 62 Soldatinnen und Soldaten wegen rechtsextremistischer Bestrebungen entlassen. Das geht aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Gruppe im Bundestag hervor, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Demnach wurden 41 Mannschaftsdienstgrade, 11 Unteroffiziere und 10 Offiziere entlassen. Zuerst hatte das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Mittwoch) darüber berichtet.

62 Soldaten wegen Rechtsextremismus aus Bundeswehr entlassen

Agenturmeldungen

Das Bundeskabinett hat anlässlich der absehbar früheren Neuwahl des Bundestags die Verlängerung von im Frühjahr auslaufenden Bundeswehrmandaten auf den Weg gebracht. Vier Bundeswehreinsätze sollen jeweils um einige Monate verlängert werden, um so die Erfüllung international vereinbarter Beiträge lückenlos zu erfüllen, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin mit.

Bundesregierung will Bundeswehreinsätze frühzeitig verlängern

Evangelische und katholische Christen laden am 17. Mai 2025 zum nunmehr achten kirchlichen Aktionstag gegen Atomwaffen am Bundeswehr-Fliegerhorst im rheinland-pfälzischen Büchel ein. Die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, und der Weihbischof des katholischen Bistums Speyer, Otto Georgens, werden die Predigt im Gottesdienst vor dem Haupttor des Luftwaffenstützpunkts halten, wie die Evangelische Friedensarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Mittwoch mitteilte. Im Fliegerhorst der deutschen Luftwaffe in Büchel im Landkreis Cochem-Zell werden die letzten US-Atomwaffen in Deutschland vermutet.

Kirchlicher Aktionstag für atomwaffenfreie Welt am 17. Mai in Büchel

Die Universität Freiburg hat eine große Sammlung von Kriegsgedichten veröffentlicht – ein Zeugnis für Militarismus und den Missbrauch von Religion. Die 14.000 Texte sind aber auch Mahnung zum Frieden heute.

Einzigartige Gedichtsammlung aus dem Ersten Weltkrieg nun online

Erster Weltkrieg

Die Bundeswehr hat im Jahr 2023 62 Soldatinnen und Soldaten wegen rechtsextremistischer Bestrebungen entlassen. Das geht aus der Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken-Gruppe im Bundestag hervor, die dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND, Mittwoch) vorliegt. Demnach wurden 41 Mannschaftsdienstgrade, 11 Unteroffiziere und 10 Offiziere entlassen.

Bericht: 62 Soldaten wegen Rechtsextremismus aus Bundeswehr entlassen

Mit einer Mahnwache protestiert das Rostocker Friedensbündnis am Montag gegen eine Pop-up-Karrierelounge der Bundeswehr. Die Karrierelounte eröffne am Montag im Rostocker Hof, die Mahnwache starte um 11 Uhr beim Eingang in der Altbettelmönchstraße, teilte das Rostocker Friedensbündnis mit. Mit Schminke und Verkleidungen wollen die Teilnehmenden den Angaben zufolge auf den Tod durch Kriege aufmerksam machen. Zu dem Protest rufe das Rostocker Friedensbündnis zusammen mit der „Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Mittleres Mecklenburg“ auf.

Rostocker Friedensbündnis protestiert gegen Bundeswehr-Karrierelounge

Neuen Wohlstand schaffen und bestehenden sichern, die Fähigkeit der Bundeswehr zu Verteidigung stärken und zugleich mehr Diplomatie für ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine, bessere Qualität von Kitas und Schulen, mehr Polizei: Gut zwei Monate nach der Landtagswahl haben sich SPD und BSW in Brandenburg auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Die fast 70 Seiten umfassenden Vereinbarungen mit dem Titel „Brandenburg voranbringen“ wurden am Mittwoch in Potsdam vorgestellt.

SPD und BSW stellen Koalitionsvertrag für Brandenburg vor

Umweltinformationen zum Bundeswehrstandort im rheinland-pfälzischen Büchel müssen einem Gerichtsurteil zufolge nicht vollständig herausgegeben werden. Soweit sich dies etwa auf die internationalen Beziehungen und die Verteidigungsbelange der Bundesrepublik Deutschland nachteilig auswirkt, müssen derartige Informationen nicht weitergegeben werden, wie das Verwaltungsgericht Köln am Montag ein Urteil vom 21. November mitteilte (AZ: 13 K 4872/19). Gegen das Urteil können die Beteiligten Berufung einlegen, über die das Oberverwaltungsgericht in Münster entscheiden würde.

Gericht: Umweltangaben zu Büchel nur teilweise herauszugeben

Münster

Die Deutschen haben laut einer repräsentativen Umfrage weiterhin mehr Angst vor steigenden Preisen als vor einem Krieg. Als größte persönliche Bedrohung wird einer am Montag in Potsdam veröffentlichten Befragung zufolge mit 70 Prozent die Inflation angesehen. Im Vorjahr seien es 75 Prozent gewesen, heißt es in der Studie des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Auf dem zweiten Platz stehen mit 58 Prozent die Spannungen zwischen dem Westen und Russland, 2023 waren dies 55 Prozent.

Deutsche sehen Inflation weiter als größte Bedrohung

Russland

Der bekannte Historiker, Publizist und Autor Michael Wolffsohn ist am Freitagabend in Volkach mit dem „Großen Preis“ der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet worden. Mit der Ehrung würdige man den bereits vielfach ausgezeichneten früheren Professor an der Münchner Bundeswehr-Universität für seinen „steten Austausch mit jungen Menschen“, sagte Akademiepräsidentin Claudia Maria Pecher laut Mitteilung. Wolffsohn werde nicht müde, jüdisches Leben und deutsch-israelische Beziehungen zu erklären. Der „Große Preis“ ist mit 5.000 Euro dotiert, finanziert wird er von der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks.

Großer Preis der Jugendliteratur-Akademie für Historiker Wolffsohn

Mit einem Festakt feiert die Militärseelsorge das 75-jährige Bestehen der Unikirche der Bundeswehr Neubiberg. General a.D. Wolfgang Schneiderhan spreche bei der Veranstaltung am Donnerstag (21. November) über „Die Bedeutung der Militärseelsorge für die Bundeswehr in Zeiten des Umbruchs“, heißt es in der Einladung. Zuvor halten der Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bernhard Felmberg, und der katholische Leitende Militärdekan Artur Wagner einen ökumenischen Gottesdienst.

Felmberg und Schneiderhan feiern 75 Jahre Unikirche Neubiberg

seelsorge-in-der-bundeswehr

Die FDP-Fraktion im Hessischen Landtag will Hochschulen zur Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und zum Offenlegen von Forschungsergebnissen zwingen. In einem Gesetzentwurf der Fraktion zur „Stärkung der Bundeswehr in Hessen“ heißt es, dass Hochschulen zur Zusammenarbeit mit der Bundeswehr staatlich verpflichtet werden sollen, „wenn und soweit das zuständige Ministerium auf Antrag der Bundeswehr feststellt, dass dies im Interesse der nationalen Sicherheit erforderlich ist“. Der Gesetzentwurf soll am Dienstag im Wiesbadener Landtag debattiert werden.

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Merkel als Zeugin im Afghanistan-Untersuchungsausschuss

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Kirchlicher Aktionstag für atomwaffenfreie Welt am 17. Mai in Büchel

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