Die evangelische Pastorin Cornelia Dassler ist neue Gleichstellungsbeauftragte der hannoverschen Landeskirche. Sie wurde rückwirkend zum Jahresbeginn mit der Leitung der Stabsstelle im Landeskirchenamt Hannover betraut, wie die Landeskirche am Freitag mitteilte. Bereits seit August 2024 hatte die 62-Jährige die Vertretung für die erkrankte und im September verstorbene vorherige Stelleninhaberin Karoline Läger-Reinbold übernommen.

Die Gleichstellungsbeauftragte soll den Angaben zufolge konzeptionell an der Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit in der Landeskirche arbeiten. Dazu gehörten zum einen Rechte, Repräsentanz und Beteiligung, insbesondere von Frauen, aber auch von Männern. Ebenso ist sie für Gerechtigkeit und Chancengleichheit für non-binäre, queere Personen zuständig. Die Vereinbarkeit von beruflicher Tätigkeit und Care-Arbeit ist ein weiteres Thema. Die Stabsstelle ist zudem die landeskirchliche Beschwerdestelle nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz.

Dassler war unter anderem viele Jahre als Landesjugendpastorin tätig. Sie engagierte sich den Angaben zufolge bereits vor ihrem Dienstantritt als Pastorin in der Landeskirche ehrenamtlich bei Frauenreformationstagen. Auch im Studium und Vikariat begleiteten sie Gleichstellungsfragen. Die Pastorin sagte: „Wir erleben in den aktuellen gesellschaftlichen Kontroversen eine wachsende Aggression gegen Frauenrechte und Gendervielfalt. Ausgehend von unserem christlichen Menschenbild und entsprechend unserer Kirchenverfassung müssen wir uns hier als Kirche positionieren.“

Cornelia Dassler wird neue kirchliche Gleichstellungsbeauftragte

Die Bevölkerung in Deutschland hält laut einer aktuellen Umfrage die AfD mehrheitlich für rechtsextrem, lehnt ein AfD-Verbotsverfahren aber dennoch ab. Laut der repräsentativen Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstag) stuft mehr als jeder und jede zweite Befragte (54 Prozent) die Partei als rechtsextrem ein. Gleichwohl sprechen sich fast ebenso viele (52 Prozent) gegen ein Verbotsverfahren aus und nur ein gutes Viertel (27 Prozent) dafür. In Ostdeutschland seien sogar zwei Drittel der Befragten gegen ein Parteiverbot, hieß es weiter.

Umfrage: Mehrheit hält AfD für rechtsextrem und ist gegen Verbot

Deutschland

Ostdeutschland

Die Bevölkerung in Deutschland hält laut einer aktuellen Umfrage die AfD mehrheitlich für rechtsextrem, lehnt ein AfD-Verbotsverfahren aber dennoch ab. Laut der repräsentativen Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Samstag) stuft mehr als jeder und jede zweite Befragte (54 Prozent) die Partei als rechtsextrem ein. Gleichwohl sprechen sich fast ebenso viele (52 Prozent) gegen ein Verbotsverfahren aus und nur ein gutes Viertel (27 Prozent) dafür. In Ostdeutschland seien sogar Zweidrittel der Befragten gegen ein Parteiverbot, hieß es weiter.

Politik

Die Recherchen der Evangelischen Zeitung zur Deutschen Welle und die Kritik von Mitarbeitern an der offenbar einseitigen Berichterstattung über den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/papst-leo-fordert-waffenruhe/">Krieg im Nahen Osten</a> beschäftigen jetzt auch den Staatsminister für Kultur und Medien. Wolfram Weimer, seit Mai in diesem Amt, habe „dort umgehend um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gebeten“, teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit. „Hinweise auf Verstöße gegen eine ausgewogene Berichterstattung und journalistische Standards sind von den DW-Gremien sorgfältig zu prüfen.“

Eine “einseitige Berichterstattung” bei der Deutschen Welle über den Nahost-Konflikt kritisieren eigene Mitarbeitende. Das ruft Staatsminister Wolfram Weimer auf den Plan.

Antisemitismus-Vorwurf bei Deutscher Welle: Staatsminister schaltet sich ein

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Mit 17 Jahren verließ die jüdische Filmemacherin Bar Mayer ihre ultraorthodoxe Familie in Israel. Nun kehrt sie mit ihrer Kamera zurück – und tritt in einen indirekten Dialog dreier Generationen.