Das Computermuseum Heinz Nixdorf Museums-Forum feiert den 100. Geburtstag des Computerpioniers Heinz Nixdorf am 9. April mit einem Festakt und einem überarbeiteten Ausstellungsbereich. Zu dem Festakt wird NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) erwartet, der den Ausstellungsbereich zur Nixdorf Computer AG eröffnen wird, wie das weltgrößte Computermuseum am Montag mitteilte. Die rasante Entwicklung, die Pionierleistungen und das besondere Selbstverständnis, ein Nixdorfer zu sein, lasse sich in dem überarbeiteten Ausstellungsbereich „Nixdorf – Wegbereiter der dezentralen Datenverarbeitung“ nachverfolgen.
Zu sehen sind auch die wichtigsten Produkte wie der „legendäre Nixdorf 820“, mit dem Nixdorf den Computer an den Arbeitsplatz der Buchhalter gebracht sowie kleinere Unternehmen und den Mittelstand digitalisiert habe, hieß es. Zudem werden weitere Bürocomputer, Kassensysteme, Geldautomaten und die erste deutsche digitale Telefonanlage präsentiert.
Der am 9. April 1925 geborene Heinz Nixdorf sei einer der Ersten in Deutschland gewesen, der Elektronenrechner konstruierte. Nixdorf habe die Nixdorf Computer AG zum internationalen Konzern aufgebaut, der bis zu seinem Tod am 17. März 1986 insgesamt 25.500 Menschen in 47 Ländern Arbeit gegeben habe.
Das gesamte Jahr 2025 steht nach Angaben des Museums unter dem Motto „Nixdorf100“. Bis zum 16. Juli ist im Foyer noch das Auto von Heinz Nixdorf zu sehen. Den Ro 80 habe er bis zu seinem Tod gefahren. Am 30. August wird eine kleine Präsentation eingeweiht, die von Nixdorf gesammelte Mineralien zeigt.