Der Dresdner Kunststudent Lukas Maksay erhält den mit 2.500 Euro dotierten Caspar-David-Friedrich-Preis 2025. Er konnte sich gegen 33 Mitbewerber durchsetzen, wie die Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft am Dienstag in Greifswald mitteilte. Die Werke des 1999 geborenen Maksay zeichneten sich durch eine ästhetische, minimalistische und konzeptuelle Klarheit aus, befand die Jury. Maksay spiele mit der Balance zwischen Fragilität und Stärke, dem Schönen und dem Aggressiven, dem Sauberen und dem Verfall. Den Preis soll er am 11. Oktober überreicht bekommen.
Wie Caspar David Friedrich thematisiere Lukas Maksay den Menschen in und mit der Natur. Beide suchten nach Spuren menschlichen Schaffens in natürlichen Umgebungen und nach natürlichen Prozessen in diesen, hieß es. Maksay lasse sich dabei von urbanen und ländlichen Räumen inspirieren. Wie Friedrich setze er sich mit dem Prinzip des Scheiterns, dem Werden und Vergehen sowie der Vergänglichkeit auseinander. Er verwende Naturmaterialien und stelle ihnen Beton gegenüber. Sein Werk zeichne sich durch eine hohe Innovationskraft und Vielseitigkeit aus.