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Caritas: Not nach dem Erdbeben in Myanmar ist riesig

Laut Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, ist die Not auch zwei Wochen nach dem Erdbeben in Myanmar riesig und weitere Hilfe dringend nötig. Deshalb habe Caritas international seine Hilfen auf 500.000 Euro aufgestockt, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag. „Bedrückend und stark belastend für Rettungskräfte wie Opfer ist der Leichengeruch, der über den Trümmerlandschaften hängt“, sagte Angela Gärtner, Myanmar-Referentin von Caritas international. „Die Menschen müssen dringend sicher untergebracht und versorgt werden.“

Hilfe leisteten die Partnerorganisationen von Caritas international, die in Mandalay, Sagaing, Shan, Bago und Kayin rund 50.000 Personen mit lebensnotwendigen Hilfen versorgen. Ergänzend werden an die Menschen Haushaltsgegenstände, Materialien für Notunterkünfte und Hygieneartikel verteilt. Psychosoziale Angebote mit einem Fokus auf Kinder runden die erste Phase der Nothilfen ab. In den kommenden Monaten wird der Schwerpunkt auf dem Wiederaufbau gekoppelt mit Einkommen schaffenden Maßnahmen liegen. Das Erdbeben in Myanmar hat bis jetzt laut dem Hilfswerk mehr als 5.000 Tote gefordert, unzählige Menschen sind verletzt.

Am 28. März hatte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 auf der Richterskala Myanmar und Thailand erschüttert. Die Weltgesundheitsorganisation WHO rief die höchste Notfallstufe für das Land aus, in dem seit 2021 ein Bürgerkrieg tobt. (0842/11.04.2025)