Artikel teilen:

Bundeszentrale mahnt: Defizite beim Händewaschen

Köln – Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat auf Wissenslücken bei der Handhygiene hingewiesen. Laut einer repräsentativen Befragung wissen viele Bürger nicht, wie wichtig das Händewaschen in Alltagssituationen ist, teilte die Bundeszentrale in Köln mit. So gaben zwar 96 Prozent der Befragten an, sich nach dem Besuch der Toilette immer oder fast immer die Hände zu waschen. Lediglich die Hälfte der Befragten wäscht sich den Angaben zufolge aber die Hände, wenn sie von draußen nach Hause kommt oder wenn sie Tiere gestreichelt hat.
„Die Hände sind potenzielle Überträger von Krankheitserregern“, warnte die Leiterin der Bundeszentrale, Heidrun Thaiss. Gründliches Waschen könne das Infektionsrisiko deutlich verringern und vor ansteckenden Krankheiten schützen. Erfreulich nannte es Thaiss, dass laut Studie der Anteil derjenigen, die beim Einseifen der Hände die empfohlene Dauer von mindestens 20 Sekunden einhalten, in den vergangenen drei Jahren von 38 auf 51 Prozent gestiegen ist. epd