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Bundeskunsthalle in Bonn zeigt Ausstellung zur Zukunft des Bauens

Um die Zukunft des Bauens geht es ab Freitag in einer Ausstellung der Bundeskunsthalle in Bonn. Die Schau mit dem Titel „WEtransFORM“ beschäftigt sich mit Gestaltungsprinzipien für eine klimagerechte Erneuerung der Baukultur. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Klimaresilienz, Biodiversität, Revitalisierung und Kreislaufmanagement. Dazu werden bis zum 25. Januar rund 80 Projekte präsentiert, die sich auf vorbildliche Weise mit dem Klimawandel beschäftigen.

Darunter ist zum Beispiel das Glasner Haus im Ahrtal, dessen Bauweise an mögliche Überflutungen angepasst ist. Das Rambla Climate House in Spanien zeigt, wie angesichts der Dürre Wasser gespart und gewonnen werden kann. Die Bauprojekte der Architektin Anna Heringer orientieren sich an traditionellen Bauweisen, etwa mit Lehm. Die Umnutzung des ehemaligen World Trade Centers in Brüssel zeigt, wie alte Gebäude für neue Nutzungen umgestaltet werden können. Und der „Hybrid Flax Pavilion“ auf dem Gelände der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu steht als Beispiel für das Bauen mit regionalen, biologischen Baustoffen.

Die Ausstellungseröffnung wird am Freitag und Samstag mit einem Festival zu nachhaltiger Architektur und Stadtentwicklung begleitet, unter anderem mit dem Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber. Die Veranstaltung findet in Partnerschaft mit dem New European Bauhaus der Europäischen Kommission statt.