Die Bremische Evangelische Kirche strebt eine 100-prozentige Versorgung ihrer Gemeinden, Einrichtungen und Werke mit Ökostrom an. Gut die Hälfte der 52 Gemeinden sei schon dabei, berichtete die kirchliche Klimaschutzmanagerin Susanne Fleischmann am Mittwoch vor dem Parlament der Kirche, dem sogenannten Kirchentag. Ihr Fazit lautete: „Umwelt- und Klimaschutz wird in unseren Gemeinden und Einrichtungen ernst genommen und mitgedacht. Das gilt es, weiter auszubauen.“
Die Synode der Landeskirche hatte im November des vergangenen Jahres einen Klimaschutzplan verabschiedet. Demnach soll der Energiebedarf der Kirche bis 2028 um 30 Prozent reduziert werden, gemessen am durchschnittlichen Bedarf der Jahre 2021 bis 2023.
Der Plan zeigt Wege auf, wie das Klima am effektivsten geschützt werden kann. Zentrale Maßnahmen zur CO2-Reduktion sollen demnach der Einsatz klimaschonender Technologien wie Wärmepumpen, Photovoltaik und Solarthermie sein, sowie der Bezug von Ökostrom und die Förderung klimaschonender Mobilität. Die Delegierten des Parlamentes hatten im Frühjahr des vergangenen Jahres bereits ein Kirchengesetz verabschiedet, das Gemeinden, Einrichtungen und Werke zum Klimaschutz verpflichtet.