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Bremer Landesdiakoniepastorin: Haushaltslose Zeit große Belastung

Die anhaltend haushaltslose Zeit der öffentlichen Hand in Bremen bereitet der Diakonie in ihrer sozialen Arbeit offensichtlich massive Probleme. Das sei eine große Belastung, sagte Bremens Landesdiakoniepastorin Karin Altenfelder am Donnerstag bei einem Festakt zum 175-jährigen Bestehen des Vereins für Innere Mission im Rathaus der Hansestadt. Einige Angebote mussten nach ihren Worten gekürzt und sogar zurückgefahren werden.

Dadurch seien auch Arbeitskräfte verloren gegangen, sagte die Vorständin des Diakonischen Werkes. „Und das, obwohl sich die soziale Lage der Menschen in Bremen verschärft hat und sich weiter verschärfen wird.“

Das Diakonische Werk Bremen vertritt als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege die Interessen von 42 selbstständigen Mitgliedern, die auf allen Feldern der sozialen Arbeit tätig sind. Dazu gehören eigenen Angaben zufolge Einrichtungen im Bereich der Altenhilfe, der Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, der Wohnungslosenhilfe und im Gesundheitswesen mit 4.500 Haupt- und fast 1.500 Ehrenamtlichen. Sie sind größtenteils von einer Refinanzierung der öffentlichen Hand abhängig.