Bremen hat am Donnerstag offiziell den Vorsitz der deutschen Innenministerkonferenz (IMK) für dieses Jahr übernommen. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) habe damit schon zum zweiten Mal in seiner Amtszeit den IMK-Vorsitz angetreten, sagte seine Vorgängerin im Vorsitz, die brandenburgische Innenministerin Katrin Lange (SPD), bei der Staffelübergabe in der Hansestadt. Das habe es zuvor in der Geschichte der Fachkonferenz noch nicht gegeben.
Mäurer sagte, die IMK werde da weitermachen, wo sie zuletzt aufgehört habe. Neben der inneren Sicherheit im Allgemeinen gehe es weiter um die „ungesteuerte“ Migration. Außerdem sei ihm das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen wichtig. So wolle er elektronische Fußfesseln für Täter einführen, die Frauen vor ihren gewalttätigen Ex-Partnern warnen können. Ein weiteres Ziel sei, Wetten im Amateursport einen Riegel vorzuschieben. Zudem wolle Mäurer die Böllerei an Silvester einschränken.