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Bremen bekommt einen “Klimawald”

Bremen bekommt einen „Klimawald“. Auf dem rund 30 Hektar großen Gelände der ehemaligen Pferderennbahn im Stadtteil Vahr soll nach einem Volksentscheid ein Erholungsgebiet für Sport, Freizeit und Kultur entwickelt werden, teilte die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf (Grüne) am Dienstag mit. 4,65 Hektar im östlichen Bereich des Areals sind für den kleinen Wald geplant. Die ersten Bäume sollen im Herbst gepflanzt werden.

Das Projekt werde von dem Stahlunternehmen Arcellor Mittal unterstützt, hieß es. Der geplante Wald dient den Angaben zufolge auch als Ausgleich für die Flächen, die im Zuge der klimafreundlichen Umrüstung des dortigen Stahlwerks weichen müssen. Die Projektkosten belaufen sich nach Senatsangaben auf 490.000 Euro und werden zu gleichen Teilen von den Ressorts Wirtschaft, Umwelt und Bauen übernommen.

Der Klimawald soll mit den typischen Baum- und Straucharten eines einheimischen Laubwaldes gepflanzt werden. Langfristig werde sich das Gebiet zu einem naturnahen Wald entwickeln, der im Kernbereich größere Baumarten und am Rand eher niedrigere Sträucher und Hochstaudenfluren hat, hieß es. Der Wald soll von kleinen Pfaden durchzogen sein und begehbar sein.