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Brandenburgischer Kunstpreis für Cornelia Schleime

Die Performerin, Malerin, Autorin und Filmemacherin Cornelia Schleime wird für ihr Lebenswerk mit dem 21. Brandenburgischen Kunstpreis ausgezeichnet. Die 1953 in Ost-Berlin geborene und ab 1984 in West-Berlin lebende Schleime erhält den mit 10.000 Euro dotierten „Ehrenpreis des Ministerpräsidenten“, teilte das Brandenburger Kulturministerium am Dienstag in Potsdam mit. Ihre Arbeiten waren unter anderem in Ausstellungen in der Neuen Nationalgalerie Berlin, der Marlborough Gallery London, dem Hamburger Bahnhof Berlin und im Albertinum Dresden zu sehen.

Vergeben werden zudem am 7. Juli auf Schloss Neuhardenberg weitere vier mit jeweils 4.000 Euro dotierte Brandenburgische Kunstpreise in den Kategorien Malerei, Plastik/Installation, Grafik und Fotografie. Sie gehen an den Maler Volker Henze aus Hohenfinow, den Bildhauer Klaus Hack aus Seefeld bei Werneuchen, den Zeichner Frank Diersch aus Woltersdorf und den Fotografen Sven Gatter. Den mit 6.000 Euro dotierten Nachwuchsförderpreis des Brandenburger Kulturministeriums bekommt der 1986 geborene Fotograf Adam Sevens.

Für die diesjährigen Preise haben sich nach Ministeriumsangaben 347 Künstlerinnen und Künstler beworben – so viele wie noch nie. Eine Vorjury habe daraus 52 Arbeiten für die Hauptrunde vorausgewählt. Die Preisverleihung am 7. Juli findet unter anderem mit Ministerpräsident Dietmar Woidke und Kulturministerin Manja Schüle (beide SPD) statt. Der Preis wird von einer Ausstellung begleitet, die von Sonntag an bis 11. August 2024 in der Ausstellungshalle von Schloss Neuhardenberg zu sehen ist.