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Bischof Wiesemann: Glaube gibt Kraft in schwerer Zeit

Der Speyerer katholische Bischof Karl-Heinz Wiedemann hat in seiner Neujahrsbotschaft auf die Kraft des christlichen Glaubens in krisenhafter Zeit hingewiesen. Dieser gebe „Mut und Kraft, mitten in einer sehr bedrängenden Zeit“, sagte Wiesemann am Silvestertag in einem Gottesdienst im Speyerer Dom zum Jahresabschluss. „Wir wollen gemeinsam durch dieses Jahr gehen, in der Kraft des Glaubens, und der Hoffnung, und der Liebe.“

Die Verwundbarkeit der Welt sei den Menschen „vor Weihnachten mit dem Attentat in Magdeburg nochmal ganz tief und schrecklich zu Bewusstsein gekommen“, sagte der Bischof, der auch das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr 2025 für das Bistum eröffnete. Diese Verwundbarkeit umgebe sie ständig, in den vielen Konflikten und Auseinandersetzungen, Kriegen und Verwundungen, man Tag für Tag erlebe.

Das Leitwort des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“ sei gut gewählt, sagte Wiesemann mit Blick auf große Herausforderungen. Die Welt brauche Menschen, „die aufstehen, die sich nicht entmutigen lassen, die sich als Pilger zum Licht hin, zu Christus hin, auf den Weg machen“. Wiesemann appellierte an die Gläubigen, den Wert des Glaubens wieder neu erkennen.