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Bischof von Essen: Neuer Papst soll Kurs von Franziskus fortsetzen

Reformen in der Kirche voranzutreiben – das erhofft sich Ruhrbischof Overbeck vom Nachfolger des verstorbenen Papstes. Zu kurz kommen sollte auch nicht der Blick auf Frieden, Wirtschaft und Umweltschutz.

Essens Bischof Franz-Josef Overbeck wünscht sich von Papst Franziskus’ Nachfolger, dass dieser den Reformkurs in der katholischen Kirche fortsetzt. An den wahrgenommenen und auf den Weg gebrachten Schritten und Maßnahmen solle “im Blick auf die Realisierung des Zweiten Vatikanischen Konzils” weitergearbeitet werden, so Overbeck am Dienstag in WDR 5.

Beim Konzil vor gut 60 Jahren ging es um eine Aktualisierung der kirchlichen Tradition und Lehre und die Frage, wie die Kirche ihre Botschaft unter den Bedingungen der modernen Welt und von weltanschaulichem Pluralismus verkünden kann. Overbeck sagte außerdem, er wünsche sich einen neuen Papst, der auf den Frieden, die Weltwirtschaft und die Bewahrung der Schöpfung achte.

Papst Franziskus beschrieb Overbeck aus persönlichen Begegnungen als einen sehr aufmerksamen Menschen. Außerdem sei der Verstorbene ein Papst gewesen, der wusste, dass die Kirche sich weiterentwickeln müsse, “damit sie bei ihrer Größe von jetzt 1,4 Milliarden Menschen zusammenbleibt”.