Leitende katholische Geistliche aus Mexiko und Guatemala haben in einem gemeinsamen Appell auf die Gewalteskalation im mexikanischen Bundesstaat Chiapas aufmerksam gemacht. Die Dörfer in der Grenzregion zu Guatemala seien zu „Schlachtfeldern“ in der Auseinandersetzung zwischen kriminellen Gruppierungen geworden, die um die Vormacht kämpfen. Die Familien seien mit einem Terror konfrontiert, den sie sich nie hätten vorstellen können, heißt es in dem am Mittwoch (Ortszeit) in Panama-Stadt veröffentlichten Schreiben.
Die Kirchenoberen bedauern, dass die mexikanische Regierung die Probleme nicht entschieden genug bekämpft. „Im Namen des Rechts auf das Leben rufen wir dazu auf: Kommt und seht!“, schreiben die Bischöfe.