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Bauhaus-Uni bietet Studierenden Recyling-Service

Die Bauhaus-Universität Weimar startet ein Pilotprojekt zur besseren Wiederverwertung von Lehrmaterialien. Das Projekt „Materialverteiler“ biete Studierenden und Lehrenden einen Ort, an dem wiederverwertbare Abfälle gesammelt und kostenlos zur weiteren Nutzung bereitgestellt werden, teilte die Hochschule am Donnerstag mit. Vor allem im Architektur- und Urbanistikstudium könnten damit Ressourcen geschont, Müll reduziert und Kosten gespart werden.

Gerade Architekturstudierende arbeiten laut Hochschule am Ende ihrer Semester häufig mit unterschiedlichsten Materialien wie Holz, Pappe und Schaumstoffen an ihren Entwurfsmodellen. Diese Werkstoffe werden nach den Präsentationen meist nicht mehr benötigt. So bleibe Abfall in großen Mengen zurück, der aber für andere Studierende oftmals noch verwertbar sei.

Im Rahmen des Pilotprojekts wird eine zentrale Sammel- und Verteilstruktur geschaffen, die Materialien wie Pappe, Textilien, Schaumstoffe oder Verbundmaterialien systematisch erfasst, lagert und weitergibt. Zwei studentische Hilfskräfte werden die Lagerverwaltung übernehmen, teilte die Hochschule mit. Damit sei sichergestellt, dass die Initiative langfristig funktioniere, ohne ausschließlich auf ehrenamtliche Arbeit angewiesen zu sein.