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Bauernmarkt im Kloster Volkenroda startet in die 22. Saison

Im thüringischen Kloster Volkenroda im Unstrut-Hainich-Kreis startet am Samstag die diesjährige Bauernmarkt-Saison. Im Angebot seien wieder Obst und Gemüse, Haus- und Nutztiere, Kunst und Keramik oder auch Arbeitsgeräte, teilte die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland am Mittwoch in Erfurt mit. In den vergangenen Jahren kamen jeweils mehr als 1.000 Besucher.

Laut Vanessa Graf von der evangelischen Kommunität im Kloster Volkenroda bieten etwa 50 Händlerinnen und Händler ihre Produkte an. Die Bauernmärkte in Volkenroda seien eine wunderbare Gelegenheit, die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Tierhaltung zu würdigen und zu erhalten.

Im 22. Jahr des Bestehens sei das Angebot schon ein Traditionsmarkt geworden und inzwischen fester Bestandteil des Lebens in Volkenroda. Es gehe aber nicht nur um den Verkauf. Auch das Miteinander und Füreinander in der Region werde befördert. „Es soll ein Markt sein, bei dem soziale Kontakte gepflegt werden“, betonte Graf.

Der Markt öffnet traditionell von März bis November an jedem ersten Samstagvormittag im Monat. Während der Marktzeit können die Besucherinnen und Besucher die Klosteranlage, den Christus-Pavillon und die Klosterkirche besichtigen. Ein Bibelwort auf den Eintrittskarten soll zum Nachdenken anregen, die Besucher erhalten zudem kostenlos christliche Kalender.

Das Klostergut Volkenroda wird seit 1994 als Schulbauernhof von der Jesus-Bruderschaft bewirtschaftet. Im Jahr 2001 wurde der Christus-Pavillon von der Expo in Hannover nach Volkenroda umgesetzt. Zur Klosteranlage gehören außerdem ein Jugendbildungszentrum und ein Gästehaus.