Das Deutsche Auswandererhaus schaut im Sommer in einer Sonderausstellung in den Weltraum. Unter dem Titel „Verlockung Weltall – Auswandern auf Mond, Mars, Venus?“ soll die Schau vom 5. Juli bis zum 7. Januar 2026 in Bremerhaven präsentiert werden, wie das Museum am Freitag mitteilte. „Die Suche nach besseren Lebensgrundlagen und die Faszination für das Unbekannte zieht den Menschen immer wieder zu fernen Welten“, heißt es in der Ankündigung.
In der Ausstellung werde unter anderem gezeigt, wie der Menschheitstraum vom Leben im All bisher verwirklicht wurde und wie er in Zukunft umgesetzt werden könnte. Seit jeher ziehe das Weltall die Menschheit in seinen Bann, hieß es. „Erste Spuren dieser Verlockung finden wir in der Steinzeit und sie ziehen sich bis heute fort in Kunst, Geschichte und Wissenschaft.“
Das Museum begebe sich mit seiner Expertise für Migrationsgeschichte zusammen mit Fachleuten aus der Raumfahrtforschung, den Sozialwissenschaften, aus Literatur und Kunst auf die Suche nach Antworten, Ideen und Fantasien. Zu den Kooperationspartnern zählen das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die Initiative „Humans on Mars“ der Universität Bremen sowie der SpaceX-Mitbegründer Hans Königsmann, der Migrationshistoriker Jochen Oltmer und die Weltraumrechts-Expertin Namrata Goswami.