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Ausstellung zeigt Geschichte der DDR-Aufarbeitung

Das Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig zeigt bis zum Jahresende 2024 die Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“.

Die Ausstellung "Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur" erzählt vom Umgang mit der SED-Diktatur und der staatlichen Teilung seit dem Ende der DDR
Die Ausstellung "Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur" erzählt vom Umgang mit der SED-Diktatur und der staatlichen Teilung seit dem Ende der DDRImago / Müller-Stauffenberg

Eine neue Ausstellung im Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig beschäftigt sich mit der Geschichte der DDR-Aufarbeitung. Auf 20 Tafeln werde mit Texten, Fotos, Faksimiles, Statistiken und Karikaturen der Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der deutschen Teilung seit 1989 erzählt, kündigte das Archiv in Leipzig an. QR-Codes verlinkten zudem auf audiovisuelle Materialien im Internet. Die Ausstellung mit dem Titel „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“ ist bis zum Jahresende 2024 zu sehen.

Konzept stammt von Historikern der Bundesstiftung

Konzipiert wurde die Schau der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur den Angaben zufolge von den Historikern Stefan Wolle vom DDR-Museum Berlin und Ulrich Mählert von der Bundesstiftung. Die Ausstellung sei ein Beitrag zum Erinnerungsjahr 2024, in dem die doppelte deutsche Staatsgründung 75 Jahre und die friedliche Revolution 35 Jahre zurückliegen, hieß es.

Das Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig gehört zum Bundesarchiv. Dort befinden sich den Angaben zufolge das Archivgut der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung Leipzig und ihrer 13 Dienststellen. Dazu zählen 5.736 laufende Meter Unterlagen, darunter mehr als 2,8 Millionen Karteikarten, und rund 3.000 laufende Meter Schriften auf Sicherungs- und Arbeitsfilmen.