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Ausstellung zeigt Puppen einer vergessenen Künstlerin

Das Museum für Neue Kunst in Freiburg rückt die weitgehend vergessene Künstlerin Marta Kuhn-Weber (1903-1990) ins Rampenlicht: Ab diesem Freitag (14. März) ist dort die Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ zu sehen. Die Schau widme sich dem vielseitigen Werk der Malerin, Bildhauerin und Puppenmacherin, die in den 1960er und 1970er Jahren in Paris erfolgreich gewesen sei, teilte das Museum mit.

Im Zentrum der Ausstellung stehen den Angaben zufolge 36 Puppen der Künstlerin. Sie thematisieren gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität. Prominente wie Marilyn Monroe, Mick Jagger und Salvador Dalí wurden von Kuhn-Weber in Puppenform verewigt. Die Werke sind teilweise über 1,20 Meter groß.

Neben den Puppen umfasst die Ausstellung fotografische und malerische Selbstporträts, Grafiken sowie Gedichte. Alte Film- und Fernsehbeiträge sowie zeitgenössische Foto- und Video-Arbeiten, darunter auch KI-generierte Werke, ergänzen die Schau. Die Ausstellung läuft bis zum 21. September. (0526/09.03.2025)