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Ausstellung in Hagen zeigt “Deutsche Abstrakte in Paris 1955”

Das Emil Schumacher Museum in Hagen zeigt seit Sonntag die Ausstellung „Deutsche Abstrakte in Paris 1955 “. Die bis zum 3. August terminierte Schau erinnert an eine vor 70 Jahren im Pariser Cercle Volney präsentierte Ausstellung. Die Pariser Schau sei für Hagen erstmalig in einer Museumspräsentation rekonstruiert worden, erklärte das Museum.

In der Ausstellung im Emil Schumacher Museum seien „wichtige künstlerische
Positionen der 1950er-Jahre wiederzuentdecken, die heute zu Unrecht nahezu vergessen sind“ hieß es. Zu sehen sind insgesamt fast 100 Werke von 37 abstrakten Künstlerinnen und Künstlern.

In der Rekonstruktion entstehe ein facettenreiches Bild der abstrakten Nachkriegskunst, die neben den bekannten Malerinnen und Malern auch Wiederentdeckungen von Künstlerinnen und Künstlern bereithalte, hieß es.
Viele der jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der französischen Ausstellung von damals gelten inzwischen als die Hauptvertreter des Informel. Zu ihnen gehören neben Emil Schumacher und Karl Otto Götz auch die Maler Fred Thieler und K. R. H. Sonderborg oder Brigitte Meier-Denninghoff sowie Norbert Kricke aus dem Bereich der Bildhauerei.