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Auftakt in Kirchen: Göttinger Händel-Festspiele starten am 27. April

Mit zwei Veranstaltungen am 27. April starten die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen in die neue Spielzeit. Bei einem Sing-Along-Gottesdienst in der St. Paulus-Kirche am Vormittag tragen Göttinger Laiensängerinnen und -sänger unter der Leitung von Festival-Chef George Petrou Auszüge aus Händels Oratorium „Solomon“ vor, wie die Festspiele-Gesellschaft am Mittwoch mitteilte. Nachmittags interpretieren Alon Sariel (Mandoline) und Marcin Swiatkiewicz (Cembalo) in der Reformierten Kirche Kammermusik unter dem Motto „Händel vs. Scarlatti“.

Das Hauptprogramm der diesjährigen Händel-Festspiele läuft vom 16. bis 25. Mai. Dabei steht die Oper „Tamerlano“ im Mittelpunkt. Nach der Premiere am 17. Mai kommt das Werk während des Festivals vier weitere Male zur Aufführung. Insgesamt sind in Göttingen und Umgebung 94 Konzerte, Vorträge und andere Veranstaltungen geplant.

Die Göttinger Händel-Festspiele gibt es seit 1920. Sie gelten als das weltweit älteste Barock-Festival. Üblicherweise läuft es zwischen Himmelfahrt und Pfingsten. Der deutsch-britische Komponist Georg Friedrich Händel lebte von 1689 bis 1759. Sein Werk umfasst 42 Opern und 25 Oratorien, darunter „Der Messias“ mit dem weltbekannten Chor „Halleluja“.