Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) fordert mehr Investitionen in die Familienbildung. In Zeiten von vielfältigen Krisen und Verunsicherungen dürfe an Angeboten zur Bildung, Beratung und Begleitung von Familien nicht gespart werden, erklärte die AWO in einem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Positionspapier.
Neben einer Kindergrundsicherung verlangt die AWO auch einen Ausbau der Infrastruktur. Die Angebote der AWO seien stark unterfinanziert. “Familienbildung braucht mehr Geld und bessere Rahmenbedingungen als bisher, um verlässlich vor Ort da sein zu können”, erklärte AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner. “Argumente vermeintlich leerer Kassen lassen wir nicht gelten.” Kinder, Jugendliche und ihre Familien hätten ein Recht darauf, gut aufzuwachsen. Das sei auch eine Investition in die gesellschaftliche Zukunft.