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AOK: Hamburger sorgen sich vor Hitze-Prognosen

Laut Umfrage der AOK macht sich jeder zweite Hamburger (50,3 Prozent) Sorgen über die klimawandelbedingte Zunahme von Hitzewellen. Dabei gaben 41,8 Prozent der Befragten in der Hansestadt an, bereits jetzt gesundheitlich schlecht mit anhaltender Hitze und Temperaturen jenseits der 30 Grad zurechtzukommen, wie die AOK Rheinland/Hamburg am Dienstag mitteilte. Im Bundesdurchschnitt seien das mit 38,5 Prozent etwas weniger. Besonders ältere Menschen über 65 Jahren würden unter den Hitzewellen leiden, hieß es anlässlich des Hitzeaktionstages am 5. Juni.

Als gesundheitliche Beschwerden bei Hitze wurde in der bundesweiten Befragung vor allem Erschöpfung genannt (45 Prozent), gefolgt von Kopfschmerzen (17 Prozent) sowie Schwindel und Übelkeit (15 Prozent). Als Strategien im Umgang mit den Belastungen setzen 73 Prozent der Befragten auf eine vermehrte Flüssigkeitsaufnahme, 55 Prozent dunkeln die Fenster ab und 38 Prozent nehmen vor allem leichte Mahlzeiten zu sich. „Strategien zum Umgang mit diesem Gesundheitsrisiko sind wichtig, denn in den kommenden Jahren wird das Risiko noch zunehmen“, sagte AOK-Gesundheitswissenschaftlerin Anja Nacken. So sollten auch spezielle Aspekte zur Lagerung und Dosierung von Medikamenten beachtet werden.