Nach einem rechtsextremen Anschlag auf ein Privatfahrzeug des brandenburgischen Antisemitismusbeauftragten Andreas Büttner ermittelt der Staatsschutz. Unbekannte Täter hätten den Wagen mit verfassungsfeindlichen Symbolen beschädigt, teilte der Landtag am Freitag in Potsdam mit. Medienberichten zufolge soll es sich um Hakenkreuze handeln.
Büttner sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd), Tatort sei sein Wohnort Templin in der Uckermark gewesen. Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) verurteilte den Anschlag. „Dieser Angriff ist erschreckend und inakzeptabel“, erklärte sie.
Landtagspräsidentin: Konsequentes Vorgehen gegen Antisemitismus ist wichtig
Der Vorfall zeige „leider noch einmal, wie wichtig das konsequente Vorgehen gegen Antisemitismus und rechtsextreme Umtriebe im Land Brandenburg ist“, betonte Liedtke: „Ich hoffe, dass die Täter schnell ermittelt und strafrechtlich belangt werden können.“