US-Präsident Donald Trump hat die von Israel angegebene Zahl der noch lebenden Geiseln im Gazastreifen angezweifelt. Es seien 21 lebende Geiseln, drei weitere seien gestorben, sagt er. Israel spricht offiziell von 24.
Angehörige der im Gazastreifen gefangengehaltenen Geiseln haben von den israelischen Behörden eine Stellungnahme zu der jüngsten Aussage von US-Präsident Donald Trump gefordert. Dieser hatte laut israelischen Medienberichten am Dienstag (Ortszeit) erklärt, nur noch 21 der 59 israelischen Geiseln im Gazastreifen seien am Leben. Israel gab die Zahl der lebenden Geiseln bisher mit 24 an, während 35 offiziell für tot erklärt wurden.
Drei weitere Geiseln seien gestorben, sagte Trump demnach bei der Vereidigung von Steve Witkoff als US-Sondergesandtem. In Gaza seien damit noch “21 plus eine Menge Leichen”.
Die im “Forum der Geisel- und Vermisstenfamilien” zusammengeschlossenen Angehörigen forderten daraufhin am Mittwoch, umgehend informiert zu werden. Der Vater des entführten Soldaten Tamir Nimrodi, Alon Nimrodi, sagte der Zeitung “Haaretz”, Trump wisse in der Regel, wovon er spreche.