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Am 1. Mai haben auch die Kardinäle frei – Papst-Wahl in sechs Tagen

Auch die Kardinäle haben am 1. Mai frei. Seit 22. April treffen sich die höchsten katholischen Würdenträger in Rom, um vor dem Konklave zu beraten. Am Tag der Arbeit gibt es nur informelle Treffen. Doch die sind wichtig.

Am heutigen 1. Mai machen die katholischen Kardinäle eine Pause bei ihren Treffen im Vatikan zur Vorbereitung des Konklaves. Es beginnt am 7. Mai. Die Synodenaula, in der die offiziellen Versammlungen seit dem 22. April stattfinden, bleibt am Tag der Arbeit geschlossen. Der 1. Mai ist auch im Vatikan Feiertag.

Unterdessen treffen sich zahlreiche Kardinäle unter Ausschluss der Öffentlichkeit und der Medien an verschwiegenen Orten. Sie sprechen über die aktuelle Lage der katholischen Kirche und mögliche Kandidaten für eine Nachfolge von Papst Franziskus, der am Ostermontag starb. Die informellen Treffen finden traditionell in Botschaften, Ordenshäusern und Priesterseminaren in Rom und der näheren Umgebung statt. In der Vergangenheit fielen bei solchen Treffen oft wichtige Vorentscheidungen für die kommende Papstwahl.

Am Freitag werden die offiziellen Versammlungen der Kardinäle im Vatikan fortgesetzt. Diese Beratungen enden am 6. Mai. Am Nachmittag des 7. Mai findet der erste Wahlgang in der Sixtinischen Kapelle statt, das Ergebnis wird über ein Rauchsignal bekanntgegeben.