Das Europäische Festival für zeitgenössisches Figuren-, Bilder- und Objekttheater „figuren.objekte.bilder“ findet zum 24. Mal in diesem Frühjahr im Großraum Nürnberg statt. Vom 23. Mai bis 1. Juni treten in Erlangen, Nürnberg, Fürth und Schwabach 60 Gruppen aus 21 Ländern auf, darunter Australien, Belgien, die Elfenbeinküste, El Salvador, Frankreich und die Ukraine, teilte das Kulturbüro der Stadt Erlangen mit. Am Samstag, dem 26. April, startet der Vorverkauf. Das Festival will Spartengrenzen überschreiten und die ganze Bandbreite der darstellenden Künste, vom Puppentheater bis zur Lesung, bieten.
Das Festival werde in Erlangen mit einer Eigenproduktion eröffnet, hieß es: Das Schauspiel Erlangen bringe mit dem Theater Waidspeicher „Bewohner“ auf die Bühne des Markgrafentheaters. Eine Demenzstation mit einem Gerontopsychiater werde zum Weltmodell. Im Kulturforum Fürth ist zur Eröffnung die Compagnie Modo Grosso aus Belgien zu Gast. In einem Paralleluniversum zwischen Poesie und Physik, Objekttheater und Zirkus setze Alexis Rouvre als Jongleur Zeit, Schwerkraft und Magnetismus außer Kraft, hieß es.
Die Brüssler Compagnie Mossoux-Bonté zeigt eine Neuinszenierung ihrer Produktion „Die neuesten Halluzinationen von Lucas Cranach dem Älteren“„. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden ist mit “Der Barbier von Sevilla„ im Fürther Stadttheater zu Gast. Regie führt der Nestroy-Preisträger Nikolaus Habjan. Die Bühne Cipolla präsentiert “Antigone„. “half past selber schuld„ gastieren mit “What’s Wrong With People” in Nürnberg.
Mit rund 30 Veranstaltungen ist das Kindertheater weiterhin wesentlicher Bestandteil des Programms. Das Theater SalzstreuNer, das Teatro Due Mondi und die Syn Art Group sind im öffentlichen Raum unterwegs, heißt es in der Mitteilung. Das Theater Zitadelle mit der neuen Folge seiner „Berliner Stadtmusikanten“ und der Österreicher Christoph Bochdansky mit „Die Geister, die wir rufen – rufen zurück“ stehen ebenfalls auf dem Programm. (1345/22.04.2025)
