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56.800 Menschen pendeln für die Arbeit ins Saarland

Im Jahr 2023 sind insgesamt etwa 56.800 Menschen für die Arbeit ins Saarland gekommen. Das seien etwa 300 mehr als im Jahr 2022, teilte die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit am Montag in Saarbrücken mit. Aus Rheinland-Pfalz kamen demnach mit rund 28.000 Pendlerinnen und Pendler die meisten Menschen, gefolgt von Frankreich mit mehr als 14.200 Männern und Frauen. Die meisten Beschäftigten waren der Statistik zufolge mit 28 Prozent im verarbeitenden Gewerbe tätig, gefolgt von Dienstleistungen wie etwa Hausmeisterservices, Wach- und Sicherheitsdienste sowie Call-Center (14,5 Prozent), Handel (12,9 Prozent) sowie Gesundheits- und Sozialwesen (9,8 Prozent).

Aus dem Saarland pendelten wiederum rund 37.300 Menschen in andere Bundesländer, um dort zu arbeiten, wie die Regionaldirektion erklärte. Ihre Zahl sei im Vergleich zu 2022 um 1.100 gestiegen. Der Großteil (etwa 18.700) fuhr demnach nach Rheinland-Pfalz, gefolgt von Baden-Württemberg (rund 4.500), NRW (etwa 4.000) und Hessen (rund 3.900). Wie viele Saarländerinnen und Saarländer im Ausland arbeiteten, werde nicht erfasst, da Betriebe im Ausland keine Meldungen zur deutschen Sozialversicherung abgeben, hieß es.

Der Großteil der sogenannten Auspendlerinnen und -pendler arbeite im verarbeitenden Gewerbe (16,6 Prozent), gefolgt vom Handel (12,7 Prozent), Dienstleistungen wie etwa Hausmeisterservices, Wach- und Sicherheitsdienste sowie Call-Center (11,4 Prozent) sowie im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (11,3 Prozent).