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41,8 Prozent der Schüler in NRW stammen aus Zuwandererfamilien

Gut vier von zehn Schülern in NRW haben im vergangenen Schuljahr einen Migrationshintergrund gehabt.

Gut vier von zehn Schülern in NRW haben im vergangenen Schuljahr einen Migrationshintergrund gehabt. Wie das Statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf mitteilte, stammten 41,8 Prozent der 2,45 Millionen Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen im Schuljahr 2022/23 aus einer Zuwandererfamilie. An den Hauptschulen war der Anteil mit 65,1 Prozent am höchsten.

Überdurchschnittlich viele Schüler aus Zuwandererfamilien gab es zudem an den nordrhein-westfälischen Realschulen (52,5 Prozent), Gesamtschulen (49) und Grundschulen (46,5). Unter den Kommunen war der Anteil der Jungen und Mädchen mit Migrationshintergrund an Hauptschulen im Kreis Minden-Lübbecke (96,2 Prozent), in Hagen (83,4) und Leverkusen (82,2) am höchsten. Die niedrigsten Werte waren in den Kreisen Kleve (29,2 Prozent) und Euskirchen (31,8) sowie in Bochum (41,7) zu finden.