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150 Jahre Bethel

Im Jahr 1867 begann in Bielefeld die Arbeit mit der Fürsorge für epilepsiekranke Jugendliche. Die Innere Mission, die Vorgängerin des Diakonischen Werkes, hatte diese erste Einrichtung mit der Unterstützung von Bielefelder Kaufleuten in einem ehemaligen Bauernhaus aufgebaut. Maßgeblich geprägt wurde die Einrichtung von Friedrich von Bodelschwingh (1831-1910), der 1872 die Leitung übernahm. Er gab den Anstalten den biblischen Namen Bethel („Haus Gottes“).
Heute gehören die v. Bodelschwinghschen Stiftungen zu den größten diakonischen Unternehmen Europas. Die Arbeitsfelder reichen von Epilepsie, Psychiatrie, Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Wohnungslosenhilfe und Altenhilfe bis zu Krankenhäusern. Rund 230 000 Menschen hat das diakonische Werk nach Angaben des Vorstands im vergangenen Jahr behandelt, betreut oder ausgebildet. Vorstandsvorsitzender ist seit 2008 der Theologe Ulrich Pohl. epd