In Thüringens Wäldern sind in diesem Jahr bislang 33 Brände gezählt worden. Gemessen an der Zahl der Feuer sei es ein durchschnittliches Jahr gewesen, teilte der landeseigene Thüringenforst am Freitag in Erfurt mit. So seien im Vorjahr 39 Waldbrände gezählt worden, in den vergangenen zehn Jahren habe es im Durchschnitt 32 Brände gegeben.
Allerdings sei 2024 so viel Forstfläche vernichtet worden wie seit 30 Jahren nicht mehr. Fast 35 Hektar Wald seien Feuern zum Opfer gefallen. Ursache für diese ungewöhnliche Entwicklung sei ein Großbrand im Raum Ronneburg vom 5. September gewesen, der allein 29 Hektar umfasst habe.
Jeder zweite Waldbrand in diesem Jahr ereignete sich laut Thüringenforst im August. Mehr als zwei Drittel der Feuer seien in Regionen entstanden, die als Gebiete mit mittlerem Waldbrandrisiko eingestuft worden seien. Von den diesjährigen 33 Waldbränden im Freistaat seien sechs auf Brandstiftung zurückzuführen.