In Leipzig sind vier DDR-Schulbauten aus den 1960er und 1970er Jahren unter Denkmalschutz gestellt worden. Sie seien vom Landesamt für Denkmalpflege in die Denkmalliste aufgenommen worden, teilte die Leipziger Stadtverwaltung am Dienstag mit. Die Plattenbauten stünden exemplarisch für die Leipziger Schulbaugeschichte und die Ostmoderne, erklärte Leiterin des Amtes für Bauordnung und Denkmalpflege in Leipzig, Kathrin Rödiger.
Typisch für diese Schulen sei, dass zwei Gebäudeflügel über frei stehende Gänge miteinander verbunden sind. Über den Haupteingängen sei in der Regel ein Kunstwerk angebracht worden. „Diese Schulen sind kulturell wertvoll für Leipzig – nicht nur, aber auch aufgrund der baugebundenen Kunst“, sagte Rödiger. Die Denkmalsubstanz gelte es zu bewahren, wenn die Schulen in den kommenden Jahren zeitgemäß weiterentwickelt werden.