Ein noch junger Feiertag: 1999 erkannten die Vereinten Nationen den einheitlichen “Internationalen Tag des Vesakh” an. Ein Ziel ist die Schaffung von Gemeinschaft – trotz unterschiedlicher Traditionen weltweit.
Das Vesakh-Fest findet immer in der ersten Vollmondnacht im Mai statt (diesmal: 23. Mai). Es erinnert an die Geburt von Siddharta Gautama (Buddha), seine Erleuchtung unter dem heiligen Feigenbaum, seinen Tod und den damit verbundenen Übergang ins Nirwana: Im buddhistischen Glauben bedeutet dies den Austritt aus dem Kreislauf des Leidens in den Zustand der Vollkommenheit. So stehen an diesem Tag die fünf “Silas” im Mittelpunkt, also die sittlichen Gebote des Buddhismus: keine Lebewesen töten oder verletzen, nicht stehlen, keine unheilsamen sexuellen Beziehungen pflegen, nicht lügen oder unheilsam reden und keine Rauschmittel konsumieren.