Rund 4.300 seit 2021 eingebürgerte Thüringerinnen und Thüringer sind am 23. Februar Erstwähler bei der Bundestagswahl. Die Landesbeauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge, Mirjam Kruppa, erklärte am Freitag in Erfurt, es sei wünschenswert, dass diese Wählergruppe von ihrem politischen Mitspracherecht Gebrauch mache. Die Stimmen seien wichtig, um im nächsten Bundestag die Anliegen und Bedürfnisse besonders der Menschen mit Migrationsgeschichte einzubringen.
Wer sich hier einbürgern lässt, hat sich laut Kruppa aktiv für Thüringen und Deutschland als sein Heimatland entschieden. Die Teilnahme an Wahlen sei ein Grundpfeiler unserer Demokratie und ein Ausdruck von Mitbestimmung und Verantwortung. Diese 4.300 neuen Wahlberechtigten steuerten unterschiedliche Perspektiven, Erfahrungen und Ideen bei, die auch Thüringens politische Landschaft bereichern werden, sagte Kruppa.