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Bonifatiuswerk sammelt Spenden mit Udo Lindenberg-Schau

Ein Benefizprojekt des Bonifatiuswerks zu einer Ausstellung des Rockmusikers Udo Lindenberg hat 20.000 Euro erbracht. Mit dem Spendengeld würden zwei soziale Projekte unterstützt, teilte das katholische Diaspora-Hilfswerk am Mittwoch in Paderborn mit. Je 10.000 Euro gingen an die Mutter-Kind-Einrichtung „Haus Teresa“ im thüringischen Kirchworbis sowie an Unicef für Hilfen zur Förderung von Rohingya-Kindern im größten Flüchtlingslager der Welt in Bangladesch.

Anlässlich des diesjährigen Katholikentages in Erfurt hatte der Sänger auf Initiative des Bonifatiuswerks zwischen Mai und Juni seinen 24-teiligen Bilderreigen „Udos 10 Gebote“ in der dortigen St.-Severi-Kirche ausgestellt. Der Eintritt war frei, um Spenden für karitative Projekte wurde gebeten. Mehr als 40.000 Besucherinnen und Besucher wurden den Angaben zufolge in den 14 Tagen gezählt.

„Klasse, dass so viele Menschen die Ausstellung ‘Udos 10 Gebote’ in Erfurt besucht und für junge Mütter und Kinder in Notsituationen sowie Geflüchtete in den Projekten gespendet haben“, sagte Lindenberg, der sich als Unicef-Botschafter engagiert. Er mahnte mehr Aufmerksamkeit für die Sorgen und Rechte von Kindern an: „Wir dürfen nicht müde werden, uns für ihren Schutz einzusetzen. Wir haben dem Leid und den Kriegen etwas entgegenzusetzen.“

Das Bonifatiuswerk und Udo Lindenberg haben bereits mehrere gemeinsame Aktionen auf den Weg gebracht, um soziale Projekte zu unterstützen. Seine Ausstellung „Udos 10 Gebote“ war bislang in Paderborn, Münster und Erfurt zu sehen und zog den Angaben zufolge insgesamt mehr als 140.000 Gäste an.