Der Theologische Vizepräsident der westfälischen Kirche, Ulf Schlüter, hat die durch Martin Luther angestoßene Reformation als „Aufbruch zur Freiheit im Glauben und in ein Leben ohne Höllenangst“ gewürdigt. Dass der Mensch allein durch den Glauben und durch Gottes Gnade sein Seelenheil erlangen könne, habe Welt und Kirche aus den Angeln gehoben, sagte der leitende Theologe am Donnerstag in einer Andacht im WDR-Radio. Diese Gnade könne nicht durch fromme Taten oder durch das Erkaufen von Sündenvergebung erreicht werden, sagte Schlüter, der nach dem Rücktritt der früheren Präses Annette Kurschus im November 2023 die westfälische Kirche kommsissarisch leitet.
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