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Tagung zu nachhaltiger Bergbausanierung

Die nachhaltige Sanierung von Bergbauflächen steht seit Montag im Mittelpunkt eines internationalen Symposiums in Dresden. Bis zum Donnerstag wollen sich rund 200 Expertinnen und Experten aus 15 Ländern zu Fragen der Technologieentwicklung und Ressourceneffizienz austauschen, wie die Wismut GmbH als Veranstalter mitteilte. Zudem würden auf dem „Bergbausymposium WISSYM 2023“ die Themen nachhaltige Rohstoffgewinnung sowie die öffentliche Wahrnehmung und Akzeptanz des Bergbaus in der Gesellschaft diskutiert.

Die Referentinnen und Referenten kommen unter anderem aus den USA, Australien, Chile und Peru sowie einer Reihe europäischer und afrikanischer Staaten. Das Symposium steht unter dem Titel „Sanierungsbergbau neu denken. Innovative Ansätze auf dem Weg zur Nachhaltigkeit“.

Unter den Teilnehmenden sind Bergbaubetreiber, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, Verwaltung und Ingenieurbüros. Zu einer Podiumsdiskussion wird am Mittwoch auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) erwartet.

Das Bundesunternehmen Wismut GmbH saniert die Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus in Sachsen und Thüringen. Nach eigenen Angaben wurde eine Vielzahl innovativer und effizienter Sanierungstechnologien entwickelt. Es sei gelungen, Umweltschäden enormen Ausmaßes zu beseitigen, die Lebensqualität der betroffenen Bevölkerung zu verbessern sowie Perspektiven für eine attraktive Nachnutzung zu schaffen, hieß es. Die Wismut GmbH stehe dabei für nachhaltige Sanierungslösungen.