Auch acht Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges suchen Menschen nach vermissten Angehörigen. Es gibt durchaus Hoffnung, noch Informationen zu finden, sagt die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes.
Auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges suchen Menschen nach ihren seither vermissten Angehörigen. Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) erhielt allein im vergangenen Jahr rund 7.000 Anfragen, wie die Organisation am Montag mitteilte. Der Großteil der Anfragen werde weiterhin von der sogenannten Erlebnisgeneration gestellt, also von Eltern, Ehegatten, Verlobten, Geschwistern, Kindern, Neffen oder Nichten. Aber auch in der Enkelgeneration bestehe zunehmendes Interesse, die eigenen Eltern und Großeltern bei ihrem Bedürfnis nach Schicksalsklärung zu unterstützen.