Sternsinger haben der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) und der Staatskanzlei einen Besuch abgestattet. 50 Kinder und Jugendliche aus sechs Sternsingergruppen der Bistümer Trier und Speyer brachten die Segenswünsche „20 C+M+B 25“, wie die Staatskanzlei am Dienstagabend in Saarbrücken mitteilte. Die Buchstaben stehen für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“ („Christus segne dieses Haus“).
Die Sternsingerinnen und Sternsinger beteiligten sich an der deutschlandweiten Aktion Dreikönigssingen, bei der Spenden für Kinder in ärmeren Ländern gesammelt werden. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“. Begegnungen mit politischen Entscheidungsträgern und Repräsentanten gehören seit vielen Jahren zur Sternsinger-Tradition.
Rehlinger betonte, dass die Sternsinger mit ihrer Solidarität eine Brücke in die Welt bauten. „Kinder helfen Kindern – so wird Zusammenhalt und Nächstenliebe schon ganz früh hautnah erlebt“, sagte sie. „Ich finde es toll, dass sich so viele junge Menschen ehrenamtlich engagieren und damit unverzichtbar für unsere Gemeinschaft sind.“
Bei der Sternsinger-Aktion ziehen jedes Jahr rund um den 6. Januar vor allem Kinder und Jugendliche in ihren Gemeinden von Haus zu Haus. Verkleidet als Heilige Drei Könige tragen sie Lieder vor und bitten um Spenden. Das 1959 gestartete Dreikönigssingen gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder – bisher sind nach Angaben der Veranstalter mehr als 1,3 Milliarden Euro zusammengekommen. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend.