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Steigende Besucherzahlen in Thüringens Museen

Thüringens Museen haben im vergangenen Jahr rund 3,65 Millionen Besucherinnen und Besucher gezählt. Das sei gegenüber 2022 eine Steigerung um 11,5 Prozent, teilte der Museumsverband Thüringen am Dienstag in Erfurt mit. Damit näherten sich die Zahlen dem Niveau von vor der Corona-Pandemie an.

Die Klassik Stiftung Weimar führt mit ihren Häusern den Angaben zufolge weiterhin die Liste der meistbesuchten Museen in Thüringen an. Sie habe mit 673.000 Gästen im Vergleich zum Vorjahr ein Plus um 24 Prozent verzeichnet. Auch die Wartburg Stiftung Eisenach und die Gedenkstätte Buchenwald verzeichneten ein steigendes Interesse. Zurückgegangen seien dagegen die Besuche in den Einrichtungen der Friedenstein Stiftung Gotha und der Kulturdirektion der Stadt Erfurt.

Der Präsident des Museumsverbandes Thüringen, Roland Krischke, bezeichnete die Museen als unverzichtbare Orte für Bildung, Wissensvermittlung, Freizeitgestaltung der Familien und für Begegnungen zwischen den Generationen. Krischke wies darauf hin, dass einige der Häuser in den kommenden Monaten Jubiläen feiern. Demnach begeht das Historische Glasapparatemuseum Cursdorf im Oktober sein 25-jähriges Bestehen. Das Museum für Angewandte Kunst Gera werde 40 Jahre und das Naturhistorische Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen 90 Jahre alt, hieß es. Das Thüringer Museum in Eisenach gebe es seit 125 Jahren.