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Stählerne Monumentalskulpturen von Monika Sosnowska in Saarbrücken

Die Moderne Galerie des Saarlandmuseums präsentiert ab 15. März fünf stählerne Monunmentalskulpturen der Bildhauerin Monika Sosnowska. Sie arbeite vor allem mit alltäglichen Bau- und Konstruktionsmaterialien, zu denen etwa Beton, Stahlstreben, Armierungsstäbe und Rohre gehörten, die sie „einer expressiven Deformation“ unterziehe, teilte die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz am Mittwoch in Saarbrücken mit. „Im 14 Meter hohen Kuppelsaal mit seinen einzigartigen Proportionen werden Hängeskulpturen und Bodenarbeiten zu einem spannungsvollen Ensemble kombiniert.“ Die Skulpturen sind bis zum 12. April zu sehen.

Die 1972 in Polen geborene Künstlerin hat den Angaben zufolge unter anderem 2007 den polnischen Pavillon auf der 52. Biennale in Venedig bespielt. „Häufig bilden unscheinbare Gebäudeelemente wie Geländer, Gitter, Tore oder Balustraden den Ausgangspunkt ihrer maßstabsgetreuen Skulpturen, die sich zu autonomen Strukturen im Raum verselbstständigen“, erklärte die Stiftung. „Wie Metaphern stehen sie für untergegangene Visionen der Moderne und für den Lebensalltag der kommunistischen Ära in Polen, deren bauliche Zeugnisse nach und nach verschwinden.“ Sosnowskas Werke laden der Stiftung zufolge „zu unerwarteten Seherlebnissen, Gedankenexperimenten und Raumerkundungen ein“.