GLADBECK – Für die künftige Nutzung des ehemaligen Martin Luther Forum Ruhr (MLFR) zeichnet sich eine Lösung ab: Die Stadt Gladbeck will die Räumlichkeiten der 2007 geschlossenen Markuskirche übernehmen, um sie für die Volkshochschule (VHS) zu nutzen. Die nun gefundene Lösung sei auch ein Ergebnis der Arbeitsgruppe, die von Regierungspräsidentin Dorothee Feller nach dem Aus des MLFR eingesetzt wurde, um eine Nachfolgenutzung für die Markuskirche zu finden, heißt es seitens der Stadt.
Die Stadt hat der Kirchengemeinde nun angeboten, die ehemalige Markuskirche mit den Rechten und Pflichten, die mit dem Förderverein des ehemaligen MLFR vereinbart wurden, zu übernehmen. Diese Lösung böte für alle Beteiligten Vorteile, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Zum einen werde der Förderzweck weiter erfüllt. Zum anderen entfalle die befürchtete anteilige Rückzahlung der Fördermittel in Höhe von rund 450 000 Euro. Darüber hinaus habe die Kirche mit der Stadt einen Partner, der die denkmalgeschützte ehemalige Kirche für einen sozialen Bildungszweck nutzt und erhält.
Das Presbyterium hat beschlossen, die ehemalige Kirche der Stadt Gladbeck für eine symbolische Miete in Höhe von einem Euro für Bildungszwecke zu überlassen. In einem nächsten Schritt wird die Stadt in einem Raumkonzept den genauen Bedarf der VHS in dem ehemaligen Gotteshaus darstellen. Für die Unterrichtsräume, die im ehemaligen Kirchenschiff errichtet werden müssen, sei ein Raum-in-Raum-Konzept, denkbar, das unter Beachtung des Denkmalschutzes umgesetzt werden soll. Bu
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