In der Republik Tschad ist die Sicherheitslage angespannt. Medien berichten von Schießereien in der Hauptstadt.
In der tschadischen Hauptstadt N’Djamena ist es am Mittwochnachmittag zu Schusswechseln gekommen. Lokalen Medien zufolge sollen sich die Schießereien in der Nähe der Zentrale der oppositionellen “Sozialistischen Partei ohne Grenzen” (PSF) abgespielt haben. Zuvor hatten tschadische Behörden die Partei beschuldigt, für den Anschlag auf die Nationale Sicherheitsbehörde (ANSE) in der Nacht zu Mittwoch verantwortlich gewesen zu sein. Nach Informationen des Magazins “JeuneAfrique” waren dabei zwei Menschen ums Leben gekommen.
Am Dienstag hatte die nationale Wahlbehörde (ANGE) den 6. Mai als Termin für die Präsidentenwahl bekanntgegeben. Seit dem Tod von Langzeitherrscher Idriss Deby im April 2021 ist dessen Sohn General Mahamat Deby an der Macht und hatte den Wahltermin mehrfach verschieben lassen. Aufgrund eines Referendums darf er ebenfalls kandidieren.